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acryl, papier/leinwand
100 x 100 cm

rückfahrt nach delhi. der zug ist überfüllt, im waggon gibt es keine glasfenster, nur gitter, wie in einem viehtransporter. am bahnhof von delhi rette ich mich schweißgebadet in ein taxi.

am abend mache ich in der moschee sufigesänge - qawala genannt. am eingang des viertels sitzen die bettler, manche grauenhaft entstellt. an einigen stellen stinkt es gotterbärmlich, dann wieder duftet es nach blüten, gewürzen und honig. so ist indien: das schöne und das schreckliche, das zauberhafte und das grauenvolle liegen so nahe beisammen, wie ich es noch nirgendwo erlebt habe.