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günther
nussbaumer ist in der von fruchtbarem streit, freundschaftlichem wetteifer,
spartenübergreifenden anregungen aufgeladenen atmosphäre über
sich hinaus geraten und neu bei sich angekommen. äußerlich ist
das schon daran zu ermessen, dass er die grenzen des bildes aufhebt und
indem er leimt, klebt, ritzt und schabt, werke gestaltet, die man mit gleichem
recht als bilder wie als objekte bezeichnen kann.
nussbaumers "virginia paintings" zeigen einen maler, der in virginia
auf die höhe seiner könnerschaft getrieben wurde und dem es gelingt,
in jedem einzelnen bild eine vielschichtige auseinandersetzung mit landschaft,
mythologie, vergangenheit und gegenwart virginias zu führen und doch
zugleich bei seiner eigene sache zu bleiben. |